50 Jahre VRAB – eine Feierstunde im Kaisersaal​

Die Stadt Frankfurt am Main und die international tätigen Banken: Eine fruchtvolle Symbiose seit mittelalterlichen Zeiten und stets eine neue Herausforderung für beide Seiten! Die 1971 mit freundlicher Unterstützung aus Kreisen der Deutschen Bundesbank ins Leben gerufene „Vereinigung der Repräsentanten ausländischer Banken e.V.“, kurz VRAB, ist eines der lebendigsten Symbole hierfür.

Die Stadt Frankfurt sieht das genauso und gab der VRAB die Ehre, am Abend des 25. Oktober dieses Jahres zu einem abendlichen Festakt in den Kaisersaal des Römers einzuladen.

Die Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützte die Veranstaltung der auf ehren-amtlichem Engagement fußenden VRAB sowohl finanziell als auch mit Hinweisen bei der Organisation. Geschäftsführer Oliver Schwebel und Herr Olaf Lemmingson als Leiter des Kompetenzzentrums Finanzwirtschaft nahmen an dem Festakt teil.

Die neu gekürte Wirtschaftsdezernentin Frau Stephanie Wüst hielt die einleitende Laudatio, gefolgt von Ansprachen des Ehrenvorsitzenden und langjährigen Vorstands-vorsitzenden der VRAB, Herrn Klaus von Frieling. Letzterer wies auch auf die abnehmende Bedeutung der Repräsentanzen gegenüber anderen Formen der Vertretung im Bankenmarkt durch eine Gesetzesänderung aus dem Jahre 1998 hin, die immer noch fortwirke. Dementsprechend habe sich die VRAB auch der Mitgliedschaft anderer Personen, die im internationalen Bankenumfeld tätig sind, geöffnet.

Der Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hessen, Dr. Thomas Ollinger, pointierte die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs und stellte die erforderlichen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Finanzplatz in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.

Als Epilog gab der neu gewählte Vorsitzende des Vorstandes, Herr Christian Schreiter, einen optimistischen Ausblick auf die Chancen der internationalen Banken in der Mainmetropole und damit auch der VRAB.

Frau Isabelle Raviol, eine bereits in ihren sehr jungen Jahren äußerst erfolgreiche Musikerin, hatte sich erfreulicherweise für einen Auftritt bei der VRAB gewinnen lassen und sorgte als Violin-Solistin mit zwei Stücken von Bach und einem atemberaubend virtuosen Abschluss von Paganini für die musikalische Umrahmung.
Im Anschluss an die Feierstunde im Kaisersaal ließen die Mitglieder und Gäste der VRAB den Abend bei einem Besuch im Frankfurter Kunstverein ausklingen.